Tim rezensiert: “Hanni und Nanni 57 Verbrechen im Schnee”

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Hanni und Nanni klären in der Folge 57 ein „Verbrechen im Schnee“ auf

Oh man, was für ein Schock: Im Park gibt es viele tote Eichhörnchen. Die Parkwächter sagen, dass eine seltsame Seuche die Tiere befällt. Die Mädchen sind traurig. Als Elli am Abend auch noch mit einer Mütze mit Fellbommel auftaucht, entwickelt sich eine rege und heikle Diskussion, die im Biologieunterricht fortgesetzt wird. Auch Elli wird einsichtig und möchte ihre Mütze zurückgeben. Dabei kommen sie bösen Machenschaften auf die Schliche…

Covertechnisch haut mich das alles nicht vom Hocker. Auch mit Blick auf die angestrebte Zielgruppe wäre, aus meiner Sicht, mehr drin.
Der Titel in Verbindung mit dem Klappentext ist klasse und sorgt für Spannung sowie Vorfreude.

Und sie sprechen und sprechen und sprechen… Unverändert bleibt der Cast bei unseren Lindenhof-Mädels. Weiter finde ich, dass die rein sprecherischen Leistungen von unter anderem Regine Lamster, Manuela Dahm, Reinhilt Schneider oder Barbara Schipper wirklich gut sind. Doch es fällt als Hörer zunehmend schwerer, den Mädels ihr Alter abzunehmen, denn dafür klingen sie einfach zu alt. Ich persönlich würde die Sprecherriege austauschen, auch wenn das wahrscheinlich ein sehr schwerer und auch einschneidender Schritt wäre. Aber im Sinne der Glaubwürdigkeit wäre das die richtige Entscheidung. Erzähler Lutz Mackensy ist eine Bank und führt toll durch die Ereignisse. Zum Lächeln bringt mich immer Heidi Schaffrath mit ihrer Interpretation von Frau „schlechthin“ Vogel. In weiteren Rollen bekommen wir unter anderen noch Michael Lott, Achim Buch oder Stephan Schwartz zu hören. Insgesamt eine gute Gesamtleistung in diesem Bereich.

Mit Folge 57 widmet man sich einer sehr interessanten Thematik. Es geht nämlich um das Tragen von Pelz und um illegale Machenschaften, um möglichst günstig an Pelze zu kommen. Die Umsetzung ist gelungen und so kommen unsere Freundinnen langsam aber sicher einer Sache auf die Spur, die sie so niemals geahnt hätten.

Die Folge präsentiert sich sehr schnörkellos und so geht es zügig zur Sache. Längen liegen keine vor. Ehrlich muss man sogar sagen, dass diese Folge ein wenig bedrückend ist und mit Blick auf die Zielgruppe muss man auch ehrlich sagen, dass sich dieses Gefühl wohl verstärken wird. Etwas traurig darf man aber aufgrund der Thematik auch sein. Wichtig ist die Botschaft, die hier ausgesendet wird und diese kommt sehr gut und vor allem auch verständlich rüber.

Musikalisch und soundtechnisch bleibt alles beim Alten und so bekommen wir das gewohnt gute Klangbild dargeboten. Insgesamt eine schöne Folge der Reihe und eine Empfehlung.

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