Tim rezensiert: “Foster 10 Das Böse im Garten”

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Fosters Reise führt ihn nach Russland. Dort hat ein Mann in der Botschaft Zuflucht gesucht und will unbedingt mit Foster sprechen. Er verfügt über übermenschliche Kräfte und berichtet von einem geheimen Labor, wo eine Armee von Dämonenkriegern gezüchtet wird. Gemeinsam mit den Russen macht sich Foster auf den Weg, das Labor zu zerstören…

Das Cover geht in Ordnung. Allerdings reißt man hier auch keine Bäume aus. Aber mit einem lediglich nicht so schön anzusehenden Cover kann man ja durchaus leben, wenn denn der Rest stimmig ist. Titel und Klappentext sind gelungen.

Der Sprechercast macht wieder einen tollen Job. Erich Räuker bekommen wir als wahnsinnigen Wissenschaftler Professor Abramov zu hören. Dieser interpretiert die Rolle klasse und dringt super an das Ohr des Hörers. An der Seite von Thomas Nero Wolff, der als Foster weiter brilliert, agieren in dieser Episode Miachael Iwannek als Artjom, Maximiliane Häcke als Dunja und Hans Bayer als Sergei Andropow, die ebenfalls herausragende Auftritte hinlegen. In weiteren Rollen bekommen wir unter anderen Carlos Lobo, Julien Haggége, Robert Frank, Frank Glaubrecht oder Bernd Vollbrecht zu hören. Insgesamt ist es eine sehr gute Leistung im Sprecherbereich.

Da startet also Buch 3 der Foster-Reihe. Dieses führt uns nach Russland. Man kann sagen, dass es sich hier um eine recht zweigeteilte Folge handelt. Während die erste Hälfte des Hörspiels doch eher von den Dialogen lebt, so haut man beim Angriff auf das geheime Labor ein wahres Actionfeuerwerk raus. Besonders gefallen hat mir die Inszenierung des Actionteils. Hier wechselt man zwischen der Planung und der dann folgenden eigentlichen Handlung. Ein schönes Stilmittel.

Ebenfalls wirft man mit Artjom einen neuen übermenschlichen Charakter in die Handlung, der scheinbar wohl die Seiten wechseln möchte. Mir gefällt sein Charakter und ich würde mich freuen, wenn wir ihn in Zukunft weiter in der Handlung hätten. Mal sehen, was man sich von Produzentenseite hier ausdenkt.

Auch Sniffer sorgt in dieser Folge mit seinen Sprüchen (z. B. „Foster wann stirbst du endlich?“) bei mir immer wieder dafür, dass ich herzhaft lachen muss. Gut, man könnte vorwerfen, dass sich die Sprüche wiederholen und schon ein unteres Niveau haben. Doch aus meiner Sicht passen diese Sprüche zu Sniff und ihn möchte ich nicht missen.

Dieses Mal endet die Folge mit einem fiesen Cliffhanger. Allerdings ist Folge 11 mit dem Titel „Hinter dem Spiegel“ ja auch bereits am 22. Dezember 2017 erschienen.

Auch im musikalischen und soundtechnischen Bereich knallt es wieder an allen Ecken und Enden. Hier gibt es mächtig was auf die Ohren.

Insgesamt ist das erneut eine erstklassige Folge. Foster ist für mich klar der führende Akteur im Dämonenjägerbereich.

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