Tim rezensiert: “Schlau wie Vier 5 Delfine – Die Welt der Wassertiere”

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“Aufgepasst! Jetzt kommen wir und wir sind schlau wie 4.” Für die vier Kinder geht es in ihr fünftes Abenteuer. Werfen wir einen kurzen Blick auf den Inhalt dieser Folge:

Weil der Checker es mal wieder übertreibt und sich sein Essen direkt in die Schule liefern lässt, entsteht eine Diskussion über Essen und Umwelt. Dadurch angestachelt möchten die Freunde mehr über Delfine und ihren bedrohten Lebensraum wissen. So reisen sie mit Hilfe des Navinauten nach Kalifornien. Dort treffen sie aber ausgerechnet auf den Checker aus der Parallelklasse, der mit seinem Vater ebenfalls dort ist. Doch im Gegensatz zu den Freunden, die an einer Eco-Tour teilnehmen, düst dieser mit einer Luxusyacht durch die Wellen.

Im Bereich des Covers, des Titels und des Klappentextes bleibt alles beim Alten und der Gesamteindruck ist auch absolut positiv.

Der sprecherische Bereich ist klasse und macht sehr großen Spaß. Daniel Kirchberger, Flemming Stein, Alina Degener und Julia Fölster bilden ein Quartett, welches toll miteinander harmoniert. Sven Nowatzky gefällt mir als Checker aber fast noch besser und der darf in dieser Folge mal ein wenig öfter zu Wort kommen, was mir sehr gut gefällt, denn seine Performance des neureichen Schnösels ist erstklassig. Wirklich schön führt auch Achim Buch als Erzähler durch die Geschehnisse. Jens Wendland als Skipper Bud hat auch mehr Text zu bewältigen und kommt als Naturfreund toll rüber. In weiteren Rollen bekommen wir unter anderem noch Mike Olsowski, Robin Brosch, Elena Wilms, Volker Harnisch oder Jannik Endemann zu hören. Insgesamt ist es eine sehr gute Gesamtleistung in diesem Bereich.

In der mittlerweile 5. Folge der Reihe geht es für die Freunde nach Kalifornien und sie, und damit natürlich auch wir, lernen eine Menge über Delfine. Für Pia, Samir, Tobi und Lisa geht es in dieser Folge nicht in eine andere Zeit, sondern einfach nur an einen anderen Ort, was wir so innerhalb der Reihe noch nicht hatten. Erfreulich ist hierbei auch, dass der Navinaut keine weiteren menschlichen Züge erhält, sondern eben einfach das Fortbewegungsmittel unserer Freunde bleibt.

Am Zielort an sich erleben wir dann ein munteres Abenteuer und erfahren natürlich sehr viel über Delfine und ihre Lebensweise. Ohne Holzhammer wird hier auf die Gefahren durch den Menschen hingewiesen, was mir sehr gut gefällt.

Ein weiteres Novum in dieser Folge ist es, das unsere Hauptakteure zum ersten Mal auf ein bekanntes Gesicht treffen, welches sie aus ihrer „normalen“ Gegenwart kennen. Die Begegnung mit dem Checker und der damit verbundenen Gefahr, denn wer weiß schon, ob er nicht plötzlich irgendwem von dem Treffen in Kalifornien berichtet, verleiht der Folge noch einmal zusätzliche Spannung. Wo ich gerade beim Checker bin, möchte ich auch noch auf eine andere Thematik kurz eingehen. Es gefällt mir in dieser Folge sehr gut, dass es neben dem Delfinthema eben auch um den Checker geht. Man weist den Hörer darauf hin, dass Geld nun einmal nicht alles ist und in Kalifornien kann man aufgrund des Verhaltens des Vaters schon ein wenig Mitleid bekommen. Mit Geld kann man sich eben nicht alles kaufen und diese Botschaft dringt gut an das Ohr des Hörers.

Musikalisch bleibt alles bei den gewohnt guten Klängen und der treffenden Klangkulisse. Atmosphärisch gibt es keinen Grund zur Klage.

Insgesamt ist dies eine weitere gute Folge einer Reihe, die großen Spaß macht und aus meiner persönlichen Sicht sowohl für jüngere als auch für ältere Hörer geeignet ist.

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