Tim rezensiert: TKKG (1) Die Jagd nach den Millionendieben

Tarzan will mit seinen Freunden das Schützenfest besuchen. Auf dem Weg dorthin beobachtet er die Millionendiebe, die zurzeit die Stadt unsicher machen und schon zahlreiche Gemälde gestohlen haben. Er erfährt, dass sie sich später auf dem Schützenfest treffen wollen. Dort gelingt es unseren Freunden tatsächlich, sich das Nummernschild der Gauner zu merken. Und auch dank eines Schriftzuges sind TKKG ganz nahe dran an den Verbrechern…

Cover- und titeltechnisch ist die erste Folge aus der TKKG-Reihe richtig gut. Dazu gibt es einen schönen Klappentext, der einen guten Überblick über den Inhalt gibt, Vorfreude verspricht und zum Kauf animiert.

Die Sprecher des Hörspieles:

ErzählerGünther Dockerill
Tim (Tarzan)Sascha Draeger
KlößchenManou Lubowski
KarlNiki Novotny
GabyVeronika Neugebauer
Kommissar GlöcknerWolfgang Draeger
Herr SauerlichAndreas Wolters
PolizistDr. Andreas Beurmann
PPMarius Cunning
Frau SauerlichElke Reissert
Bilderdieb OttoGünther Lüdke
Bilderdieb EddiPeter Buchholz
Dr. PaulingJoachim Wolff
SchießbudenbesitzerJoachim Wolff
KirmesbesucherDr. Andreas Beurmann
ChauffeurWolfgang Jürgen
Frau im ImbissstandHeidi Schaffrath

Der sprecherische Bereich ist richtig stark. Die Hauptakteure, also Tarzan, Karl, Klößchen und Gaby, werden von Sascha Draeger, Niki Nowotny, Manou Lubowski und der leider im Oktober 2009 verstorbenen Veronika Neugebauer gesprochen. Das Quartett interpretiert die vier Freunde herrlich erfrischend und vor allem sehr glaubwürdig und gerade diese Glaubwürdigkeit ist elementar für eine solche Produktion. Für erheiternde Momente sorgt die Darbietung von Marius Cunning als PP, der den schrägen Charakter wirklich toll interpretiert. Des Weiteren dürfen wir noch den Stimmen von Joachim Wolff, Dieter Rolfshausen, Edgar Wendtland, Andreas Wolters, Maren Kühl, Wolfgang Draeger und Hans Meinhardt zuhören. Insgesamt eine sehr gute Gesamtleistung in diesem Bereich.

„Die Jagd nach den Millionendieben“ erschien im Jahr 1981 und seitdem ist der Siegeszug von TKKG nicht mehr aufzuhalten. Auch heute sind sie noch ein Teil der Jugendunterhaltung, wie es damals auch schon für mich war.

Im Prinzip werden die Hörer ins kalte Wasser geworfen. So bekommen wir diesen ersten Fall serviert ohne wirklich zu erfahren, wer denn die Freunde eigentlich sind. Dieses offenbart sich erst nach und nach. Da hätten wir Tarzan, der im Internat lebt und der sportliche Anführer der Bande ist. Er teilt sich das Zimmer mit seinem Freund Klößchen von dem wir erfahren, dass er viel zu dick ist und dass sein Vater Schokoladenproduzent ist. Dann wären da noch Karl der Computer, der über ein enormes Wissen verfügt und Gaby, die Pfote genannt wird, weil sie so tierlieb ist. Das wären also die jungen „Helden“. In den zahlreichen weiteren Folgen bekommen wir auch noch mehr Gelegenheit, sie immer besser kennenzulernen.

Die erste Folge ist ein klassischer Fall der Reihe, in dem es die Jungschnüffler mit einer Diebesbande zu tun bekommen. Gleich zu Beginn erleben wir eine schöne Szene im Internat und Tarzans heimliches Verschwinden aus diesem. Seine „Flucht“ aus dem Internat bekommen wir noch des Öfteren zu hören.

Anschließend präsentiert sich uns ein munterer Fall um Bilderdiebe, der sich vollkommen schnörkellos präsentiert. Bei einer Laufzeit von knapp 39 Minuten gibt es schließlich keinen Platz für Längen. So begleiten wir die jungen Ermittler bei der Auflösung des Falles, bei der auch ein klein wenig der Kommissar Zufall weiterhilft.

Auch musikalisch ist das Hörspiel klasse und ich persönlich liebe die alten Musikstücke, die für eine Menge Flair sorgen. Dazu gibt es tolle Soundeffekte. Europa präsentiert sich hier in Bestform.

Insgesamt ein toller Auftakt einer noch besseren Reihe. Diese Folge gehört in jede gut sortierte Hörspielsammlung.

Ein Gedanke zu „Tim rezensiert: TKKG (1) Die Jagd nach den Millionendieben“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.