Tim rezensiert: “Die Teufelskicker 72 Freundschaftsspiel!”

Bildquelle: www.hoerspiel.de

Es ist mal wieder Fußballweltmeisterschaft und natürlich ist die WM dann auch Thema bei zahlreichen Hörspielen. Da dürfen die „Teufelskicker“ natürlich keine Ausnahme darstellen. Folge 72 trägt den Titel „Freundschaftsspiel!“. Worum geht es in der Folge?

Niko retten Aljoscha aus einem Fluss. Als Dank lädt die russische Familie die gesamten „Teufelskicker“ nebst Trainer Norbert zu einem Essen ein. Aljosche ist selbst Fußballer und sein Vater Trainer der Torpedos. Da kommt den Kindern eine tolle Idee. Es ist gerade Fußballweltmeisterschaft in Russland und was wäre das schöner als ein vorgezogenes Finale zwischen Deutschland als Titelverteidiger und Gastgeber Russland auszutragen und das Ganze auch noch mit einem Freundschaftsfest zu verbinden. Der Erlös soll an die Torpedos gehen, da es um deren Platz sehr schlecht bestellt ist. Nun gilt es nur noch alle für diese Idee zu überzeugen…

Sprechertechnisch machen mir die „Teufelskicker“ großen Spaß. Hier haben Anton Sprick, Julia Fölster, Flemming Stein oder Laura Ketzer ganz tolle Auftritte. Besonders gefällt mir allerdings Daniel Kirchberger in der Rolle des Enes, wie er in dieser Folge um seinen Schwarm Leonie herumschwänzelt. Das ist schon sehr drollig dargestellt. Ja, die „Punkies“ haben in dieser Folge auch einen Auftritt und so bekommen wir natürlich auch unter anderen Tim Kreuer oder Jenny Maria Meyer zu hören. Als Gaststar, gibt es niemand Geringeren als Smudo von den „Fantastischen Vier“ in der Rolle des Artem zu hören. Ein wirklich guter Auftritt über den ich wohl mehr im Abenteuer der „Punkies“ reden werden. Aber auch seine sprecherische Darbietung beim Skypen ist wirklich gut. Natürlich sind auch wieder die Erwachsenen mit von der Partie und runden einen komplett gelungenen Gesamtcast ab.
Hier gefällt mir Julian Henneberg als Aljoscha sehr gut. Schön auch, dass man keinen übertriebenen russischen Akzent hier verwendet. Der leichte Akzent der Eltern macht großen Spaß und ist sehr authentisch. Tolle Leistung in diesem Bereich.

Cover- und titeltechnisch ist wieder alles klasse. Der Klappentext trägt ein wenig zu dick auf. Leonie ist doch gar nicht auf der Jagd nach einer Stadionhymne und so viele Schwierigkeiten haben unsere Freunde innerhalb dieser Folge auch nicht zu bewältigen.

Beginnen wir unsere Tour durch die Hörspiele anlässlich der Weltmeisterschaft in Russland bei den „Teufelskickern“. Hier darf natürlich eine thematisch passende Folge nicht fehlen. Und die bekommen wir dann auch noch als Crossover-Folge mit den „Punkies“ serviert.

Die Grundidee der Folge gefällt mir sehr gut. Russen gibt es auch in Deutschland sehr viele und so lernen unsere Freunde zu Beginn der Folge erst einmal Aljoscha kennen, der ein sehr sympathischer Charakter ist. Vielleicht bekommen wir ihn ja noch einmal in einer Folge zu hören. Schnell findet man mit Fußball natürlich ein gemeinsames Thema und die Idee eines Finalspiels der beiden Teams, bei dem die „Teufelskicker“ als Deutschland und die Torpedos als Russland antreten, sowie eines Freundschaftsfestes ist geboren.

Der Weg zum Fest ist dann absolut in Ordnung, auch wenn eben nicht wirklich irgendwelche Stolpersteine auf unsere Freunde warten. Ein wenig gefragt habe ich mich, was denn der Quatsch mit dem Eistee soll. Aber nun gut, ich muss vielleicht auch nicht alles verstehen.

Das dann Niko den Ausgleich nicht macht und Torpedo damit den Sieg schenkt finde ich eine sehr schöne Botschaft und unterstreicht auch noch einmal das Kernthema dieser Folge, die sich ja komplett um die Freundschaft dreht.

Die Kombination mit den „Punkies“ geht auf. Hier wirkt nichts gekünstelt oder irgendwie zusammengeschustert. Zwei Gruppen, die zusammen wirklich Spaß machen.
Ein Knaller ist wirklich das titelgebende Lied „Freundschaftsspiel“, welches es zum Ende der Folge dann zu hören gibt. Hier bekommen wir dann auch einen sehr bekannten Gaststar auf die Ohren. Niemand Geringeres als Smudo singt bzw. rappt hier mit und macht seine Sache gewohnt gut. Genial aber auch die Einlage von Jenny Maria Meyer in dem Lied. Das alles geht wirklich in die Ohren bzw. in das Herz.

Insgesamt eine sehr ordentliche Folge der Reihe, die eine Empfehlung erhält.

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