Tim rezensiert: “Foster 9 Das Tote-Welt-Phänomen”

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Ein neuer Dämon ist erwacht – der Moreor. Sein Plan ist so genial, wie er auch einfach ist. Man will sich zunächst eine Kleinstadt zu eigen machen und sich dann immer weiter ausbreiten. Foster bleibt nur wenig Zeit, um eine Katastrophe zu verhindern…

Das Cover gefällt mir dieses Mal wieder deutlich besser. Besonders gelungen ist aber der Titel – ein klasse Wortspiel mit Blick auf das Kleine-Welt-Phänomen. Dazu kommt ein Klappentext, der die Vorfreude auf das kommende Geschehen steigen lässt.

Der sprecherische Bereich bleibt erstklassig. Asad Schwarz als Sniffer ist für mich persönlich ein Highlight dieser Reihe. Seine Interpretation ist erstklassig und er sorgt für erheiternde Momente. Dazu kommt natürlich wieder Thomas Nero Wolff, dessen Stimme einfach wie die berühmte Faust aufs Auge passt. Besser kann man Foster nicht interpretieren. Doch auch die weiteren Sprecher liefern tolle Interpretationen ab. Hier bekommen wir unter anderem Philipp Schepmann, Frank Röth, Detlef Bierstedt und Antje von der Ahe zu hören. Insgesamt ist das eine tolle Leistung im Sprecherbereich.

“Das Tote-Welt-Phänomen” beendet das zweite Buch und erneut bekommen wir ein klasse Hörspiel dargeboten. Das Kleine-Welt-Phänomen wurde ja des Öfteren in der Realität besprochen. Man geht davon aus, dass über durchschnittlich sechs Verbindungspersonen jeder Mensch erreicht werden kann. Diese Tatsache will sich Fosters neuer Gegner zu Nutze machen und binnen kurzer Zeit die ganze Welt unterjochen. Hier kann man sich allerdings schon die Frage stellen, warum man denn mit einer Kleinstadt startet und sich nicht auf eine Großstadt konzentriert, die man ruckzuck in seine Gewalt bringen könnte.

Wir bekommen eine Folge serviert, die sich nahtlos in die Geschehnisse der vergangenen Folgen einfügt. Die eigentliche Handlung wird nur ein klein wenig vorangetrieben und diese Folge würde auch als Einzelhörspiel sehr gut funktionieren, was bis dato bei dieser Reihe nicht der Fall war.

Den Inhalt dieser Folge, den ich ja weiter oben kurz dargestellt habe, kann man als recht mager beschreiben. Dämon greift an und möchte die Welt in seine Gewalt bringen. Foster und sein Team bekämpfen ihn. Doch dies ist keineswegs langweilig. Die Handlung, die sich über knapp 70 Minuten erstreckt, ist spannend und actiongeladen. Das Tempo ist enorm hoch, dies auch vor allem deshalb, da Foster und sein Team alle Hände voll damit zu tun haben, die Ausbreitung zu verhindern. Insbesondere der Schluss hat es da in sich.

Foster ist weiter mein Dämonenjäger Nummer 1 und Döring gelingt hier wieder ein echter Volltreffer. Neben dem klasse Mix aus Action, Spannung und Grusel sind es die Charaktere, die diese Reihe zu etwas ganz Besonderem machen.

Ein Markenzeichen dieser Reihe bzw. auch ein Markenzeichen von Hörspielen von Oliver Döring ist der musikalische Bereich. Hier gibt es wieder mächtig was auch die Ohren. Es knallt an allen Ecken und Enden. Dies passt zur dargestellten Handlung und die Atmosphäre ist äußerst dicht.

Insgesamt ist auch diese Folge ein Volltreffer und erhält eine klare Empfehlung.

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