Tim rezensiert: “Das Schwarze Auge – 2 – Freund oder Feind”

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Die beschwerliche Reise unserer Freunde startet. Zunächst sind sie waffenlos und das Unterfangen wäre somit ohne Erfolg. Alinne kennt allerdings jemanden, der ihnen Waffen besorgen kann. Dafür muss man einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Doch auch die Stadtwache ist nicht untätig und sie spürt die Abenteurer auf. Während des Kampfes nutzt Gundar die Gelegenheit und setzt sich ab. Mit letzter Kraft gelingt den anderen die Flucht. Doch ihre Freiheit ist nur von kurzer Dauer, denn sie geraten in die Gewalt von Renk und seiner Bande…

Die Covergestaltung ist wieder sehr gut. Schön ist auch, dass man im Booklet mal zeigt, wie sich die Bilder weiterentwickelt haben. Dazu kommen ein netter Titel und ein Klappentext, der gut in die anstehenden Geschehnisse einführt.

Der Sprechercast macht wieder großen Spaß. Erzähler Alex Ludwig führt toll durch die Geschehnisse. Die Interaktionen unserer Hauptakteure sind ebenfalls vortrefflich. Hier bekommen wir Claus-Peter Damitz, Markus Off, Gabrielle Pietermann, Marco Kröger und Angela Wiederhut zu hören. Ihnen merkt man den Spaß an der Produktion deutlich an. Klasse ist auch Natascha Geisler, die mir als Babaya außerordentlich gut gefällt und genau so an das Ohr dringt, wie ich mir einen derartigen Charakter vorstelle. In weiteren Rollen bekommen wir unter anderem noch Julius Jellinek, Till Hagen, Eckart Dux, Markus Pfeiffer und Tommi Piper zu hören. Insgesamt ist es eine sehr gute Leistung im Sprecherbereich.

Weiter geht die Reise der Gefährten durch Aventurien. Diese Etappe führt die Freunde direkt zu einer Räuberbande und es gibt eine alte Verbindung zwischen dem Anführer und der Streunerin Alinne. Doch auch durch die Stadtwache droht Gefahr. So hat die ungleiche Gemeinschaft mit zahlreichen Problemen zu kämpfen.
In dieser Folge erfahren wir mehr Details zu der Reisegruppe und insbesondere eine Person scheint in den Fokus zu rücken. Warum gerade diese Person so wichtig ist, bleibt zunächst noch im Dunkeln. Dadurch gelingt es, dass der Hörer sich so seine eigenen Gedanken macht und man so noch tiefer in die Welt eintaucht.
Nachdem es in der Auftaktfolge eher gemächlich zugegangen ist, wird hier ein wenig auf das Tempo gedrückt. Insbesondere die Kampfszenen machen großen Spaß.

Auch das Booklet weiß erneut zu gefallen. Es gibt Informationen zu Flavio Bolla und zu den Sprechern sowie auch wieder einen kleinen Ausblick auf die kommende Folge „Die Geweihten des Totengottes“, die am 22. September erscheint.

Der musikalische und soundtechnische Bereich ist wieder ein Genuss. WinterZeit hat hier ganze Arbeit geleistet. Es erwartet uns ein enorm dichter Klangteppich, der für eine unheimlich gute Atmosphäre sorgt.

Insgesamt ist das eine klasse Fortführung. Diese Folge erhält eine klare Empfehlung und auch generell die Reihe ist ein Muss für Freunde von Fantasyunterhaltung.

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