Streaming überholt CD-Verkäufe auf dem deutschen Musikmarkt

Ich selbst habe kein Audible- oder Spotify-Abo und nutze auch sonst keinen Streamingdienst. Irgendwie finde ich es immer noch schön meine CD auszupacken, mir das Booklet sowie die gesamte Aufmachung anzuschauen und die CD in meinen Player zu legen. Doch langsam aber sicher merkt man, auch ohne sich die Zahlen anzusehen, dass die CD langsam aber sicher ausstirbt.
Auch ich werde wohl irgendwann umschwenken. Für wirkliche „Jäger und Sammler“ tut es mir dennoch sehr leid.

Neben den Zahlen, die wir uns gleich kurz anschauen, zeigen auch immer wieder die Gespräche mit den Hörspielmachern, dass die CD-Verkäufe rückgängig sind und man an den Streamingdiensten nicht mehr vorbeikommt.

In Schweden und Nordamerika ist es bereits Normalität – Streaming ist der größte Umsatzbringer auf dem Musikmarkt und das passiert nun auch in Deutschland. 58,9 % Marktanteil (davon 47,8 % Audio-Streaming-Dienste) sprechen da eine deutliche Sprache. Dies macht ein Plus von 35,2 % zum Vorjahreszeitraum aus. 41,1 % machen physische Tonträger aus (davon 34,4 % CD-Alben).

Die CD-Verkäufe müssen ein Minus von 24,5 % hinnehmen. Auch Vinyl muss zum ersten Mal seit 2006, mit 13,3 %, Umsatzeinbußen in Höhe von 13,3 % hinnehmen.

Das Thema Streaming haben wir auch in unserem „Talk im Studio“ unserer Podcastfolge 106 diskutiert.

Wie seht ihr das? Sammelt ihr noch oder bezieht euren Hörstoff auch nur noch über Streaming? Lasst gerne ein paar Kommentare da!

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